Architektonische Meisterwerke ihrer Zeit
Zur Zeit ihrer Entstehung waren einige slowenische Gebäude einzigartig nicht nur auf slowenischer, sondern auch auf globaler Ebene. Obwohl sie in der Gegenwart nicht so viel Staub aufwirbeln wie damals, locken sie die Besucher noch immer mit ihren Geschichten und Inhalt an.

Wolkenkratzer
Eine der höchsten Architekturikonen und Symbol des Fortschritts in der slowenischen Hauptstadt wurde im Jahr 1933 erbaut. Mit 70 Metern war es lange Zeit das höchste Gebäude in Mitteleuropa. Der Architekt Vladimir Šubic sorgte für solche technischen Innovationen, Wohnstandards und Inhaltsideen, dass der Wolkenkratzer (slow. Nebotičnik) auch als eines der größten Architekturerfolge in Europa und in den USA galt. Fahren Sie zu den letzten Etagen hinauf und besuchen Sie das Restaurant, die Bar und die Terrasse, wo Sie ein unvergesslicher Blick über ganz Ljubljana mit Umgebung erwartet.
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Jugendstil in Ljubljana
Entdecken Sie die slowenische Schatzkammer der Gebäude im Stil des sogenannten Art nouveau aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Die meisten Gebäude stehen im Stadtzentrum, in der Nähe der Drei Brücken und des Prešeren-Platzes. Dort begeistert das schmale, bemalte Hauptmann-Haus und das noble Urbanc-Haus, welches das erste Kaufhaus in Ljubljana war. Bei einem Spaziergang entlang der Straße Miklošičeva ulica kann man noch andere Schmuckstücke entdecken, wie beispielsweise das Grand Hotel Union und das Gebäude der Genossenschaftsbank mit der Hausnummer 8. Letzteres ist ein außergewöhnliches Beispiel der slowenischen Antwort auf den späten Jugendstil und das Werk von Ivan und Helena Vurnik. Bei der Suche nach Architekturschätzen sollten Sie auf keinen Fall die einzigartige Drachenbrücke auslassen, die mit der Jahreszahl 1901 den Beginn eines neuen, außergewöhnlich ästhetischen Stils darstellt.
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Velenje – sozialistisches „Wunder“
Obwohl das heutige Stadtgebiet von Velenje bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurde, begann der eigentliche Aufschwung der Stadt in den 1950er Jahren. Mit dem Aufschwung der Kohlenindustrie im Tal Šaleška dolina nach dem Zweiten Weltkrieg entstand durch die Arbeiteraktionen eine moderne Stadt, die der ehemalige jugoslawische Staatspräsident Tito als „sozialistisches Wunder“ bezeichnete. Velenje ist heute die fünftgrößte Stadt Sloweniens mit modernen architektonischen Meisterwerken, die das ursprüngliche städtebauliche Konzept ergänzen.
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Nova Gorica – die Stadt der Jugend
Zu den jüngsten slowenischen Städten zählt auch Nova Gorica. Sie entstand nach dem Zweiten Weltkrieg als neues Zentrum am Knotenpunkt der Regionen Goriška und Posočje und des Vipava-Tals. Eine wichtige Rolle bei der Entstehung der neuen Stadt spielte der Architekt Edvard Ravnikar, der das städtebauliche Konzept entwarf. Die Ideen Ravnikars änderten sich zwar während der schnellen Erweiterung der Stadt, bei der Jugendbrigaden aus ganz Jugoslawien teilnahmen, obwohl die Elemente des ursprünglichen Konzepts immer noch zu erkennen sind.
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